Überprüfen Sie die Abfindungshöhe
Die Höhe Ihrer Abfindung hängt in der Regel von Ihrer Betriebszugehörigkeit und Ihrem Gehalt ab. Eine gängige Faustregel lautet: etwa ein halbes Bruttomonatsgehalt pro Beschäftigungsjahr (dies kann je nach individuellen Vereinbarungen auch variieren). Prüfen Sie die angebotene Summe sorgfältig und überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, über bessere Bedingungen zu verhandeln.
Verhandeln Sie bessere Bedingungen
Sobald Sie die Abfindungssumme geprüft haben, sollten Sie auch über weitere Punkte sprechen, um Ihre Position zu verbessern:
- Urlaubsansprüche: Fordern Sie eine Auszahlung für nicht genommene Urlaubstage.
- Bonuszahlungen: Fragen Sie nach anteiligen Bonuszahlungen für das laufende Jahr.
- Betriebliche Altersvorsorge: Klären Sie, wie mit Ihren bereits erworbenen Ansprüchen umgegangen wird.
Vertragliche Einschränkungen prüfen
Neben den finanziellen Aspekten sollten Sie auch die vertraglichen Einschränkungen im Aufhebungsvertrag genau unter die Lupe nehmen. Wichtig sind unter anderem folgende Klauseln:
| Klausel | Worauf Sie achten sollten |
|---|
| Wettbewerbsverbot | Gibt es zeitliche und räumliche Begrenzungen? |
| Verschwiegenheitspflicht | Welche Informationen fallen unter die Regelung? |
Ein übermäßig restriktives Wettbewerbsverbot könnte Ihre berufliche Zukunft erheblich beeinträchtigen. Solche Klauseln sollten unbedingt von einem Anwalt geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie verhältnismäßig sind. Zu weitgehende Wettbewerbsverbote können vor Gericht als unwirksam eingestuft werden. Holen Sie sich im Zweifel rechtlichen Beistand, um Ihre Rechte zu schützen